
Geschichte
Informatives und Historisches rund um St. Magn

Bereits 1051 wurde hier eine Wegkapelle erwähnt. Der aus Regensburg stammenden Ulrich von Zell hatte seinem Verwandten, dem Kanoniker Gebhard, ein Grundstück bei dieser Magnuskirche in Stadtamhof hinterlassen, auf dem Gebhard 1138 ein Stift nach den Regeln der Augustiner-Chorherren von St. Maria in Porto Fuori bei Ravenna gründete.
Für das Jahr 1156 ist eine Altarweihe zu Ehren des heiligen Andreas überliefert. Im 15. Jahrhundert wirkte im Stift der Geschichtsschreiber Andreas von Regensburg. Nach der Zerstörung von Stift und Kirche im Zuge des Dreißigjährigen Kriegs von November des Jahres 1633 bis zum Juli 1634 errichtete man im Jahre 1643 eine Loretokapelle. Dort – im zu Bayern gehörenden katholischen Stadtamhof – nahm man für einige Jahre die im damals protestantischen Regensburg versiegte Wallfahrt zur „Schönen Maria“ wieder auf.
Im Jahre 1697 gelang (wahrscheinlich unter Leitung des Stadtamhofer Architekten Andreas Pichelmeier) ein Neubau einer einschiffigen Kirche mit zweijochigem Chor. Die Kirche war zunächst im Stil des Barock ausgestattet. Nach 1751 wurde die Kirche im Stil des Rokoko umgestaltet.