„Kultur wäscht den Staub des Alltags von der Seele“ – mit den Worten Picassos eröffnete Oberbürgermeister Jochen Wollbergs seine Laudatio auf verschiedene Künstler aus dem Raum Regensburg, denen eine kulturelle Auszeichnung durch die Stadt Regensburg zuteil wurde.
Einer von drei Geehrten des Kulturförderpreises 2016 war Joseph Wasswa. Der ugandische Kirchenmusiker wurde für seinen vielfältigen musikalischen Einsatz ausgezeichnet. Wollbergs hob seinen völkerverbindenden Brückenschlag mit Hilfe der Musik hervor. Dabei ging er u. a. auf übergreifende Musik-Veranstaltungen unter der Leitung von Joseph Wasswa ein, so z. B. die Katholikentags-Konzerte „Mozart trifft Afrika“ in Regensburg-Steinweg oder das multikulturelle „Himbisa-Mukama“ – Musik-projekt mit Deutschen und Ugandern und Konzerten in Regensburg und Uganda. Mit seinem überragenden musikalischen und unterhaltendem Talent stellt er menschliche Verbindungen und Kontakte zwischen Völkern her, die eine Garantie für Frieden auf ganz kleiner Ebene werden.
Somit fügt sich Joseph Wasswa mit seinem Engagement wunderbar ein in das Jahresthema der Stadt Regensburg „An die Ränder gehen“. Der Geehrte bedankte sich mit einer Chorleitungs-Kostprobe: die feine Festgemeinschaft durfte ein afrikanisches Lied vierstimmig einüben – Musik für Leib und Seele.